Interaktive Medien: Interfaces – Netze – Virtuelle Welten
Jahrbuch immersiver Medien 2016
Diskutiert man über die spezifischen immersiven Strategien unterschiedlicher technologischer Medien und deren Inhalte, offenbart sich schnell die notwendige Unterscheidung in interaktive und nicht-interaktive Medienformen. In der wissenschaftlichen Auseinandersetzung mit den Zusammenhängen zwischen immersiven Prozessen bzw. Phänomenen und der Interaktion – also dem aktiven Einwirken der Nutzenden auf das Dargestellte – haben sich diesbezüglich unterschiedliche Positionen und Herangehensweisen etabliert. Daraus lassen sich Fragen ableiten wie: Welche neuen Formen von Interaktion werden das Internet der Zukunft und das Internet der Dinge ermöglichen oder fordern? Wie unterscheidet sich das Erleben traditioneller interaktiver Geschichten von dem Erleben vollkommen spielerabhängiger Geschichten? Wie ermöglichen und strukturieren technologische Interfaces die Interaktion? Welche interaktiven Strategien nutzen Spiele oder VR-Umgebungen, um die Spielenden affektiv, kognitiv oder konativ in den virtuellen Räumen oder Welten zu verankern?
Dieses Spektrum an Fragen, Theorien, Modellen, Paradigmen und Konzepten zu den Potentialen und Effekten von Interaktion mit ihren je unterschiedlichen Methoden möchte das Jahrbuch immersiver Medien 2016 abbilden.