Interleukin-2 (IL-2) – Stimulation und Kryopreservation kaniner Lymphozyten von gesunden und an Mammatumoren erkrankten Hundenzur adoptiven Tumorimmuntherapie beim Hund
Michele Christian Klymiuk
Die Erzeugung lymphokin aktivierter Killerzellen (LAK) und deren Kryo-konservierung zur adoptiven Tumorimmuntherapie ist ein möglicher Ansatz zur Therapie von schwer oder nicht zugänglichen Tumoren und Metastasen. Die dazu benötigten Natürlichen Killer¬zellen wurden mittels einer Dichtegradienten¬zentri-fugation mit einem 58,5 %igen Percoll®-Gradienten aus dem Blut gesunder und an Mamma¬tumoren erkrankter Hunde angereichert und anschließend in vitro mit humanem Interleukin 2 (rhIL-2) oder kaninem Interleukin 2 (rcIL-2, direkt von transfizierten BHK 21-Zellen während Koinkubation mit kaninen Lymphozyten sezerniert) stimuliert und anschließend auf ihre zytotoxische Aktivität (MTT-Test) hin geprüft. Zusätzlich wurde eine FACS-Analyse der Ober¬flächenmarker CD4, CD5, CD8 und CD21 durchgeführt. Weiterhin wurden mit rcIL-2-stimulierte Zellen mit einem program¬mierbaren Einfrierautomaten tiefgefroren und über mindes¬tens drei Tage bei 196 °C gelagert. Anschließend wurden die Zellen auf¬getaut und erneut eine zytotoxische Analyse durchgeführt. Dabei wurden folgende relevanten Ergebnisse ermittelt: