Intermedialität im Werk von Gregory Crewdson
Ein Bildkünstler im Kontext von Malerei, Film und Fotografie
Maren Manzl
Der 1962 in Brooklyn geborene Fotograf Gregory Crewdson inszeniert großformatige Fotos mit Blick auf das melancholische und entfremdete Leben in amerikanischen Vorstädten. Hauptthemen sind scheinbar zufällig festgehaltene Szenen von Innenräumen, Vorgärten und Straßenfluchten, in denen die Protagonisten zumeist wie teilnahmslos in sich gekehrt wirken. Neben der Vorstellung von Crewdsons Gesamtwerk und der Ikonografie der Bilder werden vor allem Bezüge zur bildenden Kunst, zur Fotografie und zur Filmgeschichte bearbeitet und im Detail verglichen. Crewdsons Aufnahmen werden u. a. Werken von Hopper, Eggleston, Wall und Sternfeld sowie Filmen von Lynch, Spielberg und Hitchcock gegenübergestellt.