Intertextualität und Gedächtnisstiftung
Die "Divina Commedia</I> Dante Alighieris bei Peter Weiss und Pier Paolo Pasolini
Jürgen Wöhl
Die Arbeit zeigt, wie die Pasolinis und die von Peter Weiss intertextuell auf die zurückgreifen. Trotz großer formaler und inhaltlicher Differenzen benutzen beide Texte Dantes Dichtung als Prätext, in dem sich Spuren eines Menschheitsgedächtnisses finden lassen. Damit gelingt die schonungslose und gedächtnisstiftende Darstellung der politischen Katastrophen des 20. Jahrhunderts.