Intropolis – Ein Körperkrimi

Eines Nachts fällt der Hypochonder Herr Wunderlin in den Schlaf und in seine Innenwelt. „Intropolis“ ist eine skurrile Reise in den Mikrokosmos, ins Reich der Kotzmopolypen, wo in Hinterzimmern der Leber Einzeller Glücksspiele betreiben und großbusige Monaden Striptease tanzen. Herr Wunderlin begegnet mexikanischen Mikroben, antibiotikaabhängigen Streptokokken und der kriminellen Halbwelt der Darmflora. Was, wenn winzige Terroristen versuchen den Laden zu übernehmen und augenlose Einzeller gerade seinen Umsturz planen?
Für das Sounddesign von „Intropolis“ begab sich Julian Müller (Blackberries) im Gespann mit der Musikerin Suzan Köcher auf die Suche nach psychedelisch-verschrobenen Klangfarben, die den inneren Bahnen des Hypochonders eine surreal-fantastische Note verleihen. Mit Hallgeräten und Echos aufgeladene analoge Synthesizer, eine alte Höfner-Gitarre und die verhangenen Klänge des Mellotron lassen die Innenwelten in geheimnisvollen, dunklen Farben schimmern. Dazu kommen zwei neue Songs des Musikers, die zwischen widerspenstigen Fuzz-Sounds und schattiger Orchestrierung oszillieren.