Irgendwo auf der Welt fängt mein Weg zum Himmel an
Veneda Mühlenbrink
Seit die Schriftstellerin Valerie ohne ihre Freundin Irina lebt, ist sie mit der Sinnkrise liiert. Eine neue Liebe lässt auf sich warten, aber immerhin begegnet ihr ein spannender Romanstoff – ausgerechnet im Altersheim. Denn dort trifft Valerie auf Luise. Die ist weit über neunzig, aber hellwach und so jung geblieben wie ihre Gefühle. Und sie hat eine ganze Menge zu erzählen – von vergangenen Zeiten, in denen Frauenliebe frei gelebt und wenige Jahre später politisch verfolgt wurde. Valerie beginnt Luises Leben aufzuzeichnen, während die alte Frau neugierig die Verhältnisse zwischen Valerie und ihren Freundinnen erkundet. So mischen sich die Welten im Tanz durch die Zeit.