Irrlicht
König Heidi
Neuer Job, neue Wohnung, neuer Stall, neues Leben.
Dieses Muster zieht sich wie ein roter Faden durch Kyras Leben.
Diesmal ist sie nach guter Vorplanung in einer Nacht- und Nebelaktion mit ihrer Stute Zora umgezogen. Ihr Freund ist verreist und hat noch keine Ahnung vom Ende der Beziehung. Auch ihren Eltern, zu denen sie kein gutes Verhältnis hat, verrät sie den neuen Aufenthaltsort nicht.
Es ist nicht Kyras erste Flucht aus einer Beziehung, denn jede Partnerschaft wird ihr schnell zu anstrengend. Sie weiß, dass das nicht an den Männern liegt, sondern zum größten Teil an ihr. Sie ist ein schwieriger Mensch mit vielen Ecken und Kanten.
Das einzig verlässliche in ihrem Leben ist ihre Stute Zora, eine fuchsrote Stute mit großen Tütenohren und einem rostig quietschenden Wiehern, die mit ihr durch dick und dünn geht.
In einer neuen Stadt soll es einen weiteren Neubeginn geben. Kyra hat keine Kraft mehr für weitere Desaster und beschließt ein Single-Dasein, zusammen mit André, einem Freund, der nur für sie existiert. André lebt bei ihr, er berät sie, er hilft ihr, er tröstet sie. Auf ihn will sie, genau wie auf Zora, auf keinen Fall verzichten.
Es könnte nun endlich Ruhe einkehren in Kyras Leben, wenn da nicht dieser lästige Nachbar wäre …
Eine ungewöhnliche Liebesgeschichte