Irrwisch
Roman
Hans-Werner Honert
Maria, eine junge Filmemacherin in New York, plant den Dreh eines neuen Dokumentarfilmes. Was nach Glück und Erfolg klingt, bedeutet für sie jedoch Einsamkeit und unkalkulierbare Gefahr. Ihr Mann wurde bei der Premiere des ersten gemeinsamen Filmes in Toronto erschossen. Sie waren offenbar den Hintermännern des Mordes am Chef der deutschen Treuhand, Carsten Rohwedder, zu nahe gekommen. Das nächste gemeinsam geplante Projekt muss die schwangere Maria nun allein bewältigen. Es soll um den Mord an dem ehemaligen Chef der Deutschen Bank, Alfred Herrhausen, gehen, der 1989 vermeintlich von der RAF umgebracht wurde. Maria weiß um die Gefahr, in die sie sich damit begibt. In Katja, der Adoptivtochter eines ehemaligen Stasi- und späteren CIA-Agenten, findet sie eine Mitstreiterin für ihr Projekt. Die beiden Frauen geraten bei ihren Recherchen in ein gefährliches Geflecht der Finanzierung von verdeckten Operationen des amerikanischen Geheimdienstes.