Isolanthis
Roman vom Untergang Atlantis
Alma M. Karlin
Im sagenumwobenen, hochentwickelten Reich Atlantis entbrennt ein Kampf um die Krone, nachdem der alte König stirbt. Insbesondere Arototec, ein hochangesehener, aber auch gefürchteter Wissenschaftler, strebt nach Macht und scheut auch nicht davor zurück, sich zu diesem Zweck mit dunklen Mächten einzulassen.
Als der König der dunklen Erde, Pharao Ramon Phtha, in Atlantis ankommt, droht eine unheilverheißende Prophezeiung Wirklichkeit zu werden: Der junge, fremde König verliebt sich unsterblich in Isolanthis, die Erbprinzessin. Doch Isolanthis trägt die Bürde, ihr Volk zu regieren – sie muss allein und ihrer Verpflichtung treu bleiben. Doch wird sie der Versuchung widerstehen und den Untergang ihres Reiches abwenden können?
Intrigen, Machtkämpfe und unerwiderte Liebe durchziehen diesen Roman, der sich durch seine poetische und bildmächtige Sprache auszeichnet. Darüber hinaus webt die Autorin auch weltanschauliche Ideen wie Fortschrittskritik, die Rolle und Verpflichtung der geistig unabhängigen und selbstbestimmten Frau und spirituelle, theosophische Elemente ein – Alma M. Karlin wurde unter anderem durch Rudolf Steiner inspiriert und überträgt daher Ideen von Wiedergeburt und einem zeitenüberspannenden Weltengedächtnis in ihren Atlantis-Roman.