Jana
Liebe und Leid zwischen Neckar und Moldau
Cornelius Molinar
Der junge Florian Schöllkopf soll auf Drängen seines Vaters Lehrer werden,
doch er zeigt am Studium wenig Interesse und vertreibt sich die Zeit mit Müßiggang und mancherlei Unfug.
Seine erste Stelle tritt er in der Stadtrandgemeinde Krauthausen an, wo er einen engen Kontakt zu seinen jungen Kollegen pflegt und
mit dem charmanten Harry Freundschaft schließt. Nach zwei Jahren verschlägt es Florian nach Kleinweinheim,
ein abgelegenes Dorf weit unten im Neckartal. Dort fühlt er sich von Gott und der Welt verlassen.
Zudem bereiten ihm die bevorstehende Dienstprüfung und die drohende Einberufung zur Bundeswehr Sorgen.
Zerstreuung findet er bei den Unternehmungen mit seinen Schülern und einigen fragwürdigen Liebesaffären.
Auf einer Reise mit Harry lernt er in Prag die tschechische Studentin Jana kennen.
Aus der freundschaftlichen Beziehung entwickelt sich ein Liebesverhältnis, das durch die ablehnende Haltung der Väter
und die politische Lage belastet wird. Mit dem Ende des ,Prager Frühlings‘ werden die Grenzen Tschechiens geschlossen
und alle ,Westkontakte‘ der Bevölkerung unterbunden. Nach Monaten voller Ungewissheit lernt Florian die attraktive Natalie kennen,
die seine Lebensgefährtin wird. Eines Tages taucht überraschend Jana wieder auf…