Johann Wolfgang Goethe: Tagebücher
Band I,1 und I,2 (1775–1787)
Wolfgang Albrecht, Andreas Döhler
Goethes Tagebücher – authentisches Zeugnis einer lebenslangen Selbstdisziplinierung und weltoffener Umsicht – erstmals in vollständiger, quellengetreuer Wiedergabe und umfassender Kommentierung in je zehn Text- und Kommentarbänden. Band I,1 umfasst zwei für das Verständnis des frühen Goethe unerlässliche Textgruppen. Die Tagebücher aus dem ersten Weimarer Jahrzehnt; gleichermaßen Bilanz des äußeren Lebens wie Medium existenziellen Reflektierens, bilden eine erstrangige Quelle zur Erhellung jener spannungs- und widerspruchsvollen Lebensperiode des Dichters. Gleiches trifft für das von Charlotte von Stein zugedachte Reisetagebuch von 1786 zu. In den Formen des klassischen Reisejournals gibt Goethe sich und der Geliebten in Weimar Rechenschaft über den Aufbruch nach Italien, der in seinem Leben Epoche machen sollte. Band I,2 kommentiert die in Band I,1 abgedruckten Quellen vollständig und umfassend.