Jugend und Gewalt
Sozialanthropologische Genese – personale Intervention – therapeutische Prävention
Hans S. Fiedler
Gewalt bricht nicht als anonyme Macht von außen in eine Gesellschaft ein. Sie baut sich in der Psyche einzelner Menschen auf und hat oft eine erschreckend lange Vorgeschichte.
Der Verfasser, mehr als 30 Jahre in Erziehungseinrichtungen als Pädagoge und Therapeut tätig und geübt im Umgang auch mit schwersten Fällen, zieht in diesem Buch die Summe seiner Erfahrungen mit gefährdeten Jugendlichen. Seine These: Kinder und Jugendliche sind bereit, über sich zu sprechen und sich anderen zu öffnen, wenn sie sich angenommen fühlen und wenn beim Gegenüber die Bereitschaft zur Änderung sichtbar wird.»Mir geht es darum, dass Kinder und Jugendliche, die in unseren Gemeinden und in unseren Schulen leben, und dort aggressiv und gewalttätig geworden sind, nicht abgeschoben werden, sondern auch in dieser Umgebung Hilfe finden. Das sind wir ihnen schuldig, und das bringt uns das verlorene Gefühl der Verantwortung vielleicht wieder zurück.«