Juliee 4: Lustfolter
Spiel mit der süßen Qual
GiADAs EROTIC STORIES (GES Verlag), Mikael Goodenwind
Mein Lieblingsbuch von Goodenwind. Er schreibt gerne über Männer, die mit ihrer Macht und Kontrolle über den weiblichen Orgasmus spielen. Sie sind fantasievolle Gentlemen. Fesseln ist auch immer mit dabei. Sie reizen und verwöhnen die Frau bis zur Ekstase und halten dann inne. Goodenwind treibt seine Protagonistin Juliee zum ultimativen Höhepunkt, der bis zur Besinnungslosigkeit reicht. Ein Mann, der die Reize der Frau liebt und es liebt Frauen zu reizen. Du bekommst hier 5 Geschichten, in den Juliees Lust von einer oder mehreren Personen gefoltert wird. ++++ Am „Nachmittag“ geht es bei Goodenwind noch eher sanft zur Sache. Micha ist fasziniert von Juliee und ihrem Körper. Daher gibt es für ihn nichts schöneres, als sie zu verwöhnen. Sekt und Eiswürfel kommen hier zum Einsatz. Juliee gibt sich ganz passiv dem Spiel hin. ++++ Gefesselt ist Juliee den „Doktospielen“ allen Berührungen Michas ausgesetzt. Er hat Juliee ein Ärztinnenkostüm anziehen lassen und sie auf einem Gynäkologenstuhl gefesselt. Man kann Juliee dabei beobachten, wie sie auf die neuen Spielzeuge ihres Partners reagiert. „Nein! Nicht aufhören!“, es war echte, wahrhaftige Verzweiflung die in diesem Schrei steckte. Micha beherrschte das Spiel lustvoll zu quälen perfekt!“ ++++ In der „Lustfolter“ wird Juliee gefesselt zum passiven Voyeurismus verbannt. Zwei Pärchen vergnügen sich vor ihren Augen und sie darf nur zusehen, bis sie erlöst wird. ++++ Als „Objekt der Begierde“ sind Juliees Augen und Hände verbunden. Sie ist geknebelt. Sie hört mehrere Stimmen. Eine Frau ist auch dabei. Was um sie geschieht und wie sie verwöhnt wird, nimmt sie nun mit geschärften Sinnen wahr: „Gerüche von Lust und Befriedigung, gemischt mit dem Rauch von Zigarren und dem Aroma des Alkohols, untermalt von Seufzen, Stöhnen und Murmeln voller Geilheit zauberten ein irreale Szenerie. Juliee fühlte sich in eine andere, fremde Wirklichkeit versetzt.“++++ Juliee hat durch Klaus schon längst ihre Neigung zum Spiel Dominant/Devot entdeckt. Was er mit ihr vor hat, als er an diesem Tag vor ihrer Tür steht, geht ihr eigentlich zu weit. Eigentlich. Einmal sanft liebkost und ein anderes Mal hart malträtiert durch allerlei Gerät entdeckt Juliee hier ihre Grenzen neu: „In Juliee explodierte eine Mischung aus Wut, Scham, Aggression und. Lust! Sie verstand es selbst nicht.“ ++++ Ich musste die Geschichten immer in ein durchlesen, was wahrscheinlich auch an der Schreibweise des Autors liegt. Sie trieb mich von Satz zu Satz und ließ mir keine Atempausen. Die Sätze sind einfach, aber so bleibt man nicht hängen, weil man einen Satz nochmal lesen möchte und bleibt beim Wesentlichen. – GiADA
-GiADA