Kaana
Wagen und Reiter
Rudolf Jedele
Es mag sein, dass es Welten gibt, die auf eine andere Art geschaffen wurde, als die unsere. Doch es mag sein, dass auch dort Menschen und Tiere leben, die den unseren sehr gleichen.
Das Hiron – Gebirge dient einem ganz besonderen Menschenschlag als Heimat. Jäger, Krieger und Handwerker und einer von ihnen ist Joshara. Josharas Kunst ist durch das Eisen, den Stahl und die Esse begründet und das macht ihn selbstbewusst. So legt er sich eines Tages mit seinem Clansvater an und muss kurz darauf fliehen. Er beschließt hinaus aus den Bergen ins grüne Land zu fliehen, dorthin wo die Wagen der Sippen durch das Meer aus Gras ziehen, wundervolle Pferde züchten, ihre Rinder hüten und ununterbrochen Krieg einander und gegen die Städte führen. Dort erhofft er sich als Schmied eine Zukunft, denn die Reiter der Sippen, die sich ob ihrer Traditionen Kentauren nennen, haben möglicherweise einen hohen Verschleiß an guten Waffen. Nichts bedeutet dem Volk der Steppe mehr, als vollendete Reitkunst und die perfekte Beherrschung ihrer Waffen.
Josharas Flucht führt ihn zum Wagen der 4. Sippe, die unter der Führung Kazars einen verzweifelten Kampf darum führt, die verloren gegangene Ehre wieder zu gewinnen.
Joshara gelingt, was nie zuvor jemandem gelungen ist. Er wird ein Teil der Steppe, er wird in die 4. Sippe aufgenommen und entwickelt sich zum Reiter und Krieger. Sein Weg führt in bis in das legendäre Kampfspiel Bus-Ka-Shi wo er bis unter die besten Reiter der Steppe gelangt. Erst ganz am Ende findet er in Kazars Sohn Joel doch noch seinen Meister und Bezwinger.
Altersempfehlung des Autors: Nicht unter 16 Jahren