KALEIDOSKOP
Die hinterlassenen Schriften des Hermann K.
Elias Münzing
zeitlos-poetisch-tragisch-außergewöhnlich
Hermann K. nimmt uns in seinen Briefen und Notizen mit auf seine Reisen im doppelten Sinne. Changierend zwischen Freude und Angst, ist sein Leben geprägt vom vergeblichen Versuch, den ewigen Kreislauf von Kommen und Gehen aufzuhalten. In seinem geliebten Sohn erlebt er sein größtes Glück und begegnet zugleich von Anbeginn der Fratze des Todes, die ihn fortan begleiten wird. Er ist trotz der Geschenke, die ihm das Leben macht, zu uneingeschränkter Dankbarkeit nicht fähig. Erotisches, Liebe und Verführung, Reiseberichte, Träume und religiöse Betrachtungen stehen für die zwiespältigen, aber auch für die heiteren und positiven Seiten des tragischen Helden. Der Suchende ringt mit sich selbst und ist doch zum Scheitern verurteilt.
Ein wechselhaftes Gestaltannehmen von Glück und Anfechtung in den wundervollsten Formen und eine sich selbst erfüllende Prophezeihung.