Kartoffeln vor dem Opernhaus

Zürich, 1939-1945. Unweit der nahen Grenze tobt der schlimmste Krieg seit Menschengedenken. In diesen Jahren ist die Schweiz wie eine bedrohte Insel inmitten des Feuersturms und fürchtet selbst, in den Krieg hineingezogen zu werden. Es werden Vorkehrungen für den schlimmsten Fall getroffen, Lebensmittel und Kohle rationiert, Flüchtlinge aufgenommen und versorgt. Als der Krieg gerade ausbricht befindet sich die junge Schweizerin Ursina an der Schwelle zum Erwachsensein und ist trotz der dramatischen Ereignisse erfüllt von den Wünschen und Träumen eines jeden Heranwachsenden. Durch ihre Augen erleben wir den stets mühsamer werdenden Alltag der Stadt Zürich und wie es einer mutigen jungen Frau gelingt, ihren eigenen Weg in diesen schwierigen Zeiten zu finden. Authentizität und exquisite Sprache lassen die Lektüre dieses Büchleins zu einem wahren Genuss werden.