Katalog der Leichenpredigten und sonstiger Trauerschriften im Sächsischen Staatsarchiv Leipzig
Gabriele Bosch, Werner Hupe, Rudolf Lenz, Helga Petzoldt
Mit Band 37 dieser Reihe liegt nun der achte Katalog vor, der Leichenpredigten aus sächsischen Bibliotheken und Archiven erschließt. In ihm ist der Bestand der Trauerschriften des Sächsischen Staatsarchivs Leipzig verzeichnet. Von den 915 Quellen entfallen 774 auf die vormalige Deutsche Zentralstelle für Genealogie, die seit Juli 1995 gemeinsam mit den Sonderbeständen die Abteilung II bildet.
Die übrigen 141 Trauerschriften, die nach der Bodenreform und nach der Schloßbergungsaktion auf ebenso verschlungenen wie unbekannten Wegen in das Staatsarchiv Leipzig bzw. in die Vorgängerinstitution – eine Außenstelle des Landeshauptarchivs in Dresden – gelangt sind, stammen aus Bibliotheken und Archiven der Rittergüter Rötha, Gnandstein, Sahlis und Rüdigsdorf, Thammenheim, Kriebstein, Wolkenburg und Syhra. Dabei bilden die Röthaer Quellen mit 110 Auswertungen den umfangreichsten Teilbestand.
Der Katalog erfaßt Leichenpredigten und Trauerschriften, die bis 1800 entstanden sind; das älteste Stück wurde 1570 gedruckt.