Klappe zu

Als die Außenstelle der sizilianischen Mafia im Landkreis Isar-Mitte Bartl Gomm für Ihre Beerdigungen engagiert, kommt der begnadete aber versoffene Trauerredner seinem Ziel, der beste Trauerredner Baierns zu werden, ein ganzes Stück näher. Allerdings verwechselt der skurrile Zeitgenosse eine Mafiabeerdigung mit der Beerdigung des bairischen Polizeipräsidenten und wird seither von Mafia und Polizei durch ganz Baiern, bis nach Staufen im Allgäu gejagt. Begleitet wird er von „Fuzzy“, einem abtrünnigen Mafiamitglied, und der kartzbürstigen alten Jungfer Philomena Pfeifenplätzer. Damit ist das verrückteste Trio Baierns perfekt. Ob es allerdings eine gute Idee ist, ausgerechnet das Geld eines gefürchteten Mafiapatens zu stehen, muss sich erst noch herausstellen.
Es wird wohl nicht viele Romane geben, in denen so viel Schmarr´n auf einmal zu lesen ist. Bei dem nicht ganz „unspannenden“ Roman handelt es sich um eine nicht ernstzunehmende Provinzposse, die in einem Baiern spielt, als alles noch ein bisschen gemütlicher war. Deswegen hangeln sich nur schrullige und eigenartige, also typische Vertreter des Volksstammes der Bajuwaren, durch die von vorne bis hinten zum Lachen und Schmunzeln auffordernden Buchseiten.