Autoren Biografie
PATIENCE AMANKWAH studiert Germanistik, English-Speaking Cultures und
Erziehungs- und Bildungswissenschaften an der Universität Bremen und arbeitet
an den Schnittstellen von rassismuskritischer und differenzsensibler Bildungsarbeit,
Kunst, Pädagogik, Moderation, Übersetzung und diskriminierungskritischer
Organisationsentwicklung.
JACQUELINE SAKI ASLAN ist eine yezidisch-deutsche Performancekünstlerin
und Migrationsforscherin. Seit ihrem Studium der Sozialen Arbeit und Bildungswissenschaften
beschäftigt sie sich mit der Frage, wie schriftlose, marginalisierte
und diasporische Narrative und Wissensarchive Eingang in öffentliche
Erinnerungsräume erhalten. In der freien Vermittlung bewegen sich ihre Vorträge
und Workshops an der Schnittstelle von Klassismus, Erinnerungskultur
und Intersektionalität. In der Menschenrechtsarbeit und Sozialen Arbeit waren
ihre Schwerpunkte vor allem Flucht, Migration, Community Organizing und
die Stärkung von Frauen.
AMÉLIE BÄRNWICK ist queerfeministische Erziehungswissenschaftlerin (M. A.)
und zertifizierte Sexualpädagogin (gsp). Neben der freiberuflichen Tätigkeit als
Bildungsreferentin für intersektionale sexuelle Bildung arbeitet sie als Beraterin
beim Frauennotruf Hamburg, einer Fachberatungsstelle für von sexualisierter
Gewalt betroffene Mädchen* und Frauen*.
ISA LUZIE BRODNJAK ist staatlich anerkannte Sozialarbeiterin und studiert
den Master Kritische Diversity und Community Studies an der Alice Salomon
Hochschule Berlin mit den Schwerpunkten Klassismus und Antislawismus. Sie
hat Berufserfahrung in der Mädchen*arbeit, engagiert sich in einem Kollektiv
für machtkritische Jugendarbeit und arbeitet projektorientiert mit jungen Menschen
mit und ohne Fluchterfahrung.
LEA CARSTENS ist seit mehr als zehn Jahren freiberuflich in der Bildungsarbeit
unterwegs. Als Kultur- und Erziehungswissenschaftlerin (M. A.) beschäftigt
sie sich mit Diskriminierungskritik und der Frage, wie sich gesellschaftliche
Verhältnisse verändern lassen. Sie arbeitet zurzeit für eine klimagerechte
Transformation von Städten und als (Konflikt-)Moderatorin. Sie ist Teil des
Bildungskollektivs Bonn.
VERONIKA SARA EL-HAWARI studierte Soziologie und Islamwissenschaften im
Bachelor und Public und Nonprofit Studien im Master. Sie arbeitet im Bereich
der politischen Bildung mit den Schwerpunkten diskriminierungskritische Organisationsentwicklung,
Rassismuskritik, Intersektionalität und Empowerment.
ROSA FAVA ist promovierte Erziehungswissenschaftlerin und arbeitet zu Rassismus,
Antisemitismus, Migration und Diversität sowohl auf praktischer als auch
auf theoretischer Ebene mit Blick auf aktuelle und historische Fragestellungen.
FELIX GAILLINGER, M. A., ist wissenschaftlicher Mitarbeiter, lehrt und promoviert
am Institut für Europäische Ethnologie der Universität Wien.
Er studierte Empirische Kulturwissenschaft und Europäische Ethnologie, Italianistik, Pädagogik/
Bildungswissenschaften und Sprache, Literatur, Kultur in München und
Bologna. Er ist Kinderzirkussozialarbeiter und bildet politisch zu Klassismuskonzepten,
antiklassistischer Selbstorganisation und Macht und Moral in Verwandtschaftskonflikten
(Schwerpunkt: Unterhalt, Erbe(n), Alleinerziehen).
SARAH KARIM (Dr. phil.) ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für
Soziologie und Politik der Rehabilitation, Disability Studies an der Universität
zu Köln. Ihre Arbeitsschwerpunkte sind die Disability Studies, Soziologie der
Behinderung, Subjektivierungsanalyse, Körpersoziologie, Arbeit und Inklusion,
Behinderung und Sexualität. 2021 erschien ihre Dissertation „Arbeit und Behinderung.
Praktiken der Subjektivierung in Werkstätten und Inklusionsbetrieben“
im transcript Verlag.
SIMON MERZ ist Kommunikationswissenschaftler (M. A.) und Jugendbildungsreferent
der Stiftung Akademie Waldschlösschen. Aus der queeren Vernetzungsarbeit
kommend forscht er u. a. zu Wohlbefinden und Ressourcen von LSBTIQ*.
Er ist Mitverfasser der Studie „Wie geht’s euch?“, die 2022 mit Stefan Timmermanns
et al. bei Beltz Juventa erschienen ist. In der politischen Bildung fokussiert
Merz geschlechtliche, sexuelle und romantische Vielfalt in partizipativen
und intersektionalen Ansätzen.
MARI NAGAOKA ist Dipl.-Pädagogin und Trainerin/Beraterin für pädagogisches
Handeln in der Einwanderungsgesellschaft. Sie arbeitet zu den Schwerpunkten
Empowerment, Rassismuskritik, Intersektionalität und postmigrantischen Perspektiven
zu diversen Themen in der politischen Jugend- und Erwachsenenbildung.
Bildungsteam der Bildungsstätte Bredbeck.
BJÖRN NAGEL, Soziologe (M. A.), ist Bildungsreferent für Jungenarbeit in Hamburg
und freier Mitarbeiter der Bildungsstätte Bredbeck. Arbeitsschwerpunkte:
Gender, Rassismuskritik, Gewaltprävention und Intersektionalität.
DIONYSIA PARADEISI ist staatlich anerkannte Kindheitspädagogin und studiert
den Master Kritische Diversität und Community Studies an der Alice Salomon
Hochschule Berlin. Sie hat sowohl beruflich als auch aktivistisch mit geflüchteten
Kindern in Griechenland und in Deutschland gearbeitet.
SARA PASSQUALI, Philosophie (M. A.), ist selbstständige Trainerin, Beraterin
und Coachin. Ihre Arbeitsschwerpunkte sind Rassismuskritik, Antiziganismus,
Antidiskriminierung, Intersektionalität, Diversität, Gender und Empowerment.
Sie arbeitet in der Jugend- und Erwachsenenbildung, sensibilisiert seit 2016
Behördenmitarbeitende, Vereine, Betriebe, Studierende etc.
INES POHLKAMP ist Kriminologin (M. A.), Sozialarbeitswissenschaftlerin (Dipl.),
Dr. phil., Supervisorin & Beraterin (DGSv), Organisationsentwicklung & Praxisforschung
zu Gender & Diversity an. Sie ist Referentin für Social Justice, intersektionale
Bildung, queer-feministische Mädchen*arbeit und Geschlechterpädagogik
sowie Autorin der Studie (2015) „Genderbashing – Diskriminierung und
Gewalt an den Grenzen der Zweigeschlechtlichkeit“.
KIAN POURIAN ist Dipl.-Kulturpädagoge und Heilpraktiker, arbeitet im Team
der Bildungsstätte Bredbeck im Bereich der kulturellen, internationalen, politischen
sowie der Gesundheits- und Persönlichkeitsbildung und außerdem freiberuflich
als Osteopath.
HANNAH MO SCHWEDLER ist staatlich anerkannte Sozialarbeiterin und hat berufliche
Erfahrungen sowohl als Klubbetreuerin und Einzelfallhelferin in der
Zusammenarbeit mit *Jugendlichen und *Erwachsenen mit Behinderungen als
auch in der Zusammenarbeit mit psychisch erkrankten *Erwachsenen in einer
Wohngemeinschaft sowie in der Projektentwicklung und als Beraterin einer psychosozialen
Beratungsstelle für Menschen mit Fluchterfahrungen.
FRANCIS SEECK ist Sozialwissenschaftler*in (Dr. phil.) und forscht und lehrt zu
Klassismuskritik, Care und geschlechtlicher Vielfalt. Seit 2009 ist Seeck in der
Antidiskriminierungsarbeit und politischen Bildung tätig und gibt Fortbildungen
zu den Themen Klassismus und geschlechtliche Vielfalt. 2020 gab Seeck
den Sammelband „Solidarisch gegen Klassismus“ mit Brigitte Theißl heraus.
Im März 2022 erschien die Streitschrift zu Klassismus „Zugang verwehrt“
bei Atrium.
ALEXANDER STAROSTIN hat Germanistik und Übersetzung (BA) und Transnationale
Literaturwissenschaft (MA) studiert. Er arbeitet im Team der Bildungsstätte
Bredbeck in den Bereichen: Zweiter Bildungsweg, Fluchtbiografie
in (außer)schulischen Räumen, internationale historisch-politische und kulturelle
Bildung (Erinnerungsarbeit, Zweiter Weltkrieg, Antisemitismus, Länder
der östlichen Partnerschaft).