Klavierspielen ist leicht
Jürgen Plich
„Über das Klavierspielen herrschen die merkwürdigsten Vorstellungen. Das spüre ich oft, wenn ich nach einem gelungenen Konzert mit Zuhörern ins Gespräch komme; ihre Fragen zeigen mir, dass man als Musiker nicht mit normalen Maßstäben gemessen wird. Man möchte in einem Musiker unbedingt ein Genie, ein Arbeitstier oder eine Kombination von beidem sehen.“
So beginnt dieses Buch. Der Autor – kein Klavierlehrer, sondern, wie er selbst sagt, unterrichtender Pianist – hat sich nie als Genie oder Arbeitstier gesehen, und doch wurde ihm das Klavierspiel schließlich leicht. Denn er ist ein Querdenker, der hergebrachte Auffassungen über klassische Musik – und darüber, wie man sie erlernt! – mutig in Frage stellt und so seinen eigenen Weg für sich und seine Schüler fand. Als immer mehr Menschen ihn fragten: „Wie machst du das?“, begann er seine Sicht der Dinge in Worte zu fassen, und so entstand diese kleine Philosophie des Lernens: heiter, locker und spritzig im Tonfall, aber mit Tiefgang und zuweilen überraschenden Einblicken in nicht nur musikalische Zusammenhänge.
Ein Buch für Lernende, Lehrende, Musiker, Pädagogen, Eltern, Konzertgänger, CDHörer – für allem aber für Neugierige.