Kleiner Katechismus für Agnostiker und Atheisten
Gustav Rudolf Heinrich Ludwig Achterwehr
Dieses Taschenbuch besteht aus zwei Teilen. Darf man überhaupt ein Taschenbuch „Katechismus“ nennen, obwohl es von einem theologischen Laien stammt? Ohne naturwissenschaftliche Kenntnisse und ohne jegliches Formelwerk der Physik geht der Autor „der Frage nach dem Ursprung“ nach. Das kann doch nur schief gehen – oder? Wenn diese Idee nicht verrückt ist, dann ist sie jedenfalls gänzlich politisch unkorrekt. Vorsicht also!
Woher das Universum, woher die Welt? Ist die Spezies Mensch das Produkt einer für sie zufällig glücklichen, zum Höheren und zum Besseren verlaufenen Entwicklung? Alle Verhaltensnormen, alle Moral und alle Fragen nach etwaiger Schuld folgen dann von Menschengeist ersonnenen Schablonen als Ausdruck des Zeitgeists: „heute so, morgen möglicherweise anders“. Es geht um schlichte Fragen und schlüssige Antworten. Egal ob Sie zustimmen oder ob Sie ablehnen, Sie werden Ihre eigene Position daran schärfen oder revidieren. Was ist die eigene Weltanschauung? Jedermann, sei er gottgläubig, sei er natur-, materie- oder ich-gläubig, sei er Atheist oder Agnostizist, wird sich in seinem eigenen Interesse darüber Klarheit verschaffen wollen, ob er plausibel erscheinende Gründe für seine Weltanschauung vorzuweisen hat, oder ob seine Überzeugung lediglich in einer von seinen Vätern übernommenen Tradition oder ob sie im Zeitgeist, in einer von seiner Umgebung übernommenen Weltsicht wurzelt. Was ist unsere Herkunft? Der Zufall, das Nichts, eine höhere Wesenheit, die weder zu sehen noch zu fassen ist? Ist die Evolution der Materie ein in sich schlüssiges Erklärungskonzept, ist ein höheres Wesen eine Sache bloß subjektiven Dafürhaltens ohne Bezug zur Wirklichkeit? In Teil 2 erfolgt ein Abgleich zwischen den durch sinnliche Wahrnehmung und folgerndem Urteil gewonnenen Erkenntnissen und den Offenbarungen des christlichen Glaubens auf ihre Vereinbarkeit hin.