Kommunikation bei Demenz
Validierung eines Instruments zur Erfassung kommunikativer Verhaltensweisen bei Demenzen
Maren Knebel
Nicht selten gehen mit Demenzen bereits in leichten Stadien Störungen der Kommunikation einher, die bei den Betroffenen und ihren Angehörigen einen hohen Leidensdruck verursachen. Instrumente, die geeignet sind, in den verschiedenen Stadien der Erkrankung Schwächen aber auch Ressourcen in der Kommunikation aufzudecken und damit Ansatzpunkte für individuelle Interventionen zur Verfügung zu stellen, liegen bislang kaum vor. Mithilfe von Kodem_{ambkönnen Stärken und Schwächen in der Kommunikation von Menschen mit Demenz basierend auf dem kombinierten Kommunikationsmodell nach Haberstroh (2008) erfasst werden. Dabei werden verbale und nonverbale Aspekte berücksichtigt sowie solche, die die Beziehungsebene betreffen. Die Autorin beschreibt den theoretischen Hintergrund sowie Konstruktion und Validierung des Instruments. Anwendungsmöglichkeiten ergeben sich aus der Weitergabe von Informationen, im Bereich der Forschung sowie in der Zusammenarbeit mit Angehörigen.