Kriegstagebuch
1944–1947 ; Luftwaffenhelfer, R.A.D.-Mann, Frontsoldat, Kriegsgefangener
Wilhelm Cerveny
„Als der D-Zug Wien-Berlin-Breslau aus dem damaligen Wiener Ostbahnhof rollte, die winkenden Eltern immer kleiner wurden und das Zugfenster geschlossen werden musste, weil Zugluft und Rauch ins Abteil strömten, nahm ich mein erstes Kriegstagebuch zur Hand …“
Anhand von sechs Tagebüchern schildert Wilhelm Cerveny als einer der letzten überlebenden Zeitzeugen in Wort und Bild, wie er im Alter von 16–20 Jahren den Zweiten Weltkrieg erlebte und überlebte.
„Einen Krieg erlebt zu haben oder ihn nicht erleben zu müssen, ist Schicksal, Bestimmung oder Fügung. Man wird in eine Zeit hineingeboren und begreift erst viel später, was man versäumt hat oder was einem erspart geblieben ist.“