Kritik der neomythischen Vernunft von Hauser,  Linus

Kritik der neomythischen Vernunft

Band 1: Menschen als Götter der Erde. 1800-1945

Zwei Drittel aller Westeuropäer halten sich für religiös. Aber diese Religiosität ist mehrheitlich nicht mehr die christliche. Der theistische Gottesbegriff, der Gott als eine den Menschen individuell ansprechende Person fasst, hat seine Akzeptanz eingebüßt. Neue Glaubensinhalte, Bruchstücke für neue Weltbilder werden sichtbar – Reinkarnationsglaube, Evolutionismus, Dänikens Präastronautik und Parapsychologie seien hier nur als Beispiel genannt. Es sind „religionsförmige Neomythen“, die die Weltbilder der Moderne kennzeichnen. Sie werden in diesem großangelegten Werk einer umfassenden Gesamtschau unterzogen. Der erste Band behandelt den Neomythos von seinen Anfängen in der Aufklärung und während des Aufstiegs der wissenschaftsfundierten Technik bis hin zu den neomythischen Gedankenspielen der Nationalsozialisten. Hauser nimmt dabei die gesamte Kultur- und Geistesgeschichte des ausgehenden 18., des 19. und der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts in den Blick (Stichworte u.a.: Mesmerismus, Spiritismus, Populärdarwinismus, Blavatskys Theosophie, katastrophisch ausgerichtete Kosmologien, völkische Phantastik, Ariosophie). Spätestens die Nationalsozialisten sind ein Fanal dafür, dass es einen Neomythos gibt, der das Humanum global zu gefährden vermag.

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Die Publikation Kritik der neomythischen Vernunft - Band 1: Menschen als Götter der Erde. 1800-1945 von ist bei Brill | Schöningh, Schöningh Paderborn, Verlag Ferdinand Schöningh erschienen. Die Publikation ist mit folgenden Schlagwörtern verschlagwortet: Frömmigkeitsgeschichte, Gottesbegriff, Neomythus, Religiosität. Weitere Bücher, Themenseiten, Autoren und Verlage finden Sie hier: https://buch-findr.de/sitemap_index.xml . Auf Buch FindR finden Sie eine umfassendsten Bücher und Publikationlisten im Internet. Sie können die Bücher und Publikationen direkt bestellen. Ferner bieten wir ein umfassendes Verzeichnis aller Verlagsanschriften inkl. Email und Telefonnummer und Adressen. Die Publikation kostet in Deutschland 144 EUR und in Österreich 148.1 EUR Für Informationen zum Angebot von Buch FindR nehmen Sie gerne mit uns Kontakt auf!