Künstliche Intelligenz, Robotik und autonome Systeme in der Gesundheitsversorgung.
Heinrich Hanika
Künstliche Intelligenz, Robotik und autonome Systeme entkoppeln Kausalitäts- und Entscheidungszusammenhänge von menschlichen Handlungen und stellen die Gesellschaft wie auch die Gesundheitsversorgung vor neue Herausforderungen.
Die Grundbegriffe wie Künstliche Intelligenz, Robotik sowie autonome Systeme unterliegen inhaltlich einem permanenten und beschleunigten Wandel. Künstliche Intelligenz befasst sich insbesondere mit den menschlichen Wahrnehmungs- und Verstandesleistungen, wie z. B. Denk-, Entscheidungs- und Problemlösungsverhalten, um diese durch computergestützte Verfahren zu operationalisieren bzw. ab- und nachbilden zu können.
Die Künstliche Intelligenz spielt für die Robotik eine herausragende Rolle. Schließlich müssen nicht nur humanoide Roboter einen gewissen Grad von Intelligenz aufweisen, sondern auch Maschinen, wie beispielsweise in der Industrie 4.0. Für das 21. Jahrhundert wird die Robotik, insbesondere Servicerobotik (z. B. Pflegeroboter) als eine Schlüsseltechnologie angesehen.
Autonome Systeme lösen zunehmend komplexe Aufgaben und lernen, selbstständig Entscheidungen zu treffen sowie ohne Zutun des Menschen auf variable Abläufe zu reagieren.
Da Menschen in der Künstlichen-Intelligenz-Forschung Menschenähnliches erreichen wollen, werden immer wieder ethische und erkenntnistheoretische Fragestellungen aufgeworfen. Auch die Fragen nach einem moralischen und rechtlichen Status von robotischen Akteuren mit Künstlicher Intelligenz werden im Hinblick auf die aktuellen Entwicklungen der Künstliche Intelligenz immer drängender.
Dieser Tagungsband möchte auf die drängenden Zukunftsfragen aus der fachlichen Sicht der Autorinnen und Autoren Antworten finden und geben.