Kunsttherapie in Migration
Erstes Symposium der Arbeitsgruppe interkulturelle Kunsttherapie (AGIK) des DFKGT
Christian Hamberger, Carolyn Krueger, Barbara Stellbrink-Kesy, Christian Widdascheck
Kunstherapeut*innen können Menschen in Migration auf besondere Art in ihren Transitionsprozessen von Identität und Kultur begleiten. Künstlerische und bildnerische Interaktionen ermöglichen dabei eine nonverbale Kommunikation, welche auch über sprachlichre Barrieren hinweg funktionieren kann. Belastende Erfahrungen, Eindrücke und Emotionen können mithilfe von Kunstmaterialien individuell ausgedrückt, mitgeteilt und verarbeitet werden. Der symbolische Ausdruck ist in unterschiedlicher Weise in den Kulturen der Welt verankert und erlaubt damit eine kreative Auseinandersetzung mit Gemeinsamkeiten und Unterschieden sowie sowie alten und neuen Wohnorten und Erlebnisfeldern. Hierbei kann künstlerisches Schaffen auch Reccourcen fördern und Handlungsspielräume eröffnen, in welchen Realitäten sowohl symbolisch als auch ganz praktisch mit beiden Händen beeinflusst und geformt werden können.