Literarische Geheim- und Privatsprachen
Literaturwissenschaftliche und linguistische Perspektiven
Uta Degner, Martina Wörgötter
U. Degner / M. Wörgötter: Einleitung– U. Stadler: Kafkas Geheimpoetik oder schreiben als leben auf der Fensterkante – C. König: Idiomatik – Paul Valérys Französisch in Rilkes späten deutschsprachigen Gedichten – E. Mengaldo: Semantische Codierung und syntaktische Ambivalenz in der modernen Lyrik. Zu Verschlüsselungsverfahren bei Georg Trakl – F. Christen: Logiken des Sinns – Logiken der Schrift. Überlegungen zur Textgenese und Deutung von Trakls später Dichtung – B.-M. Schuster: Eine Privatsprache in statu nascendi? Linguistische Betrachtungen zum lyrischen Werk Kurt Schwitters’ – E.-M. Thüne: „Wirst du dein Geheimnis sagen?“ Intertextuelle und semiotische Bezüge in Anagrammen von Unica Zürn – I. Fussl: ,Entferntes Verstehen‘ durch das Sprachgitter. Zur Geheim- und Privatsprache in der Lyrik Paul Celans – H. Höller: Zur Poetik der Geheimsprache im Werk Ingeborg Bachmanns – N. C. Wolf: Die Sprache des Wahnsinns. Ernst Herbeck, Heinar Kipphardt und W.G. Sebald – U. Fix: Verrätseln, um doch verstanden zu werden. Indirektes Schreiben als Mittel politisch-widerständiger Lyrik – M. Wörgötter: „Warum fällt mir dein Text so schwer?“ Zur Poetik der Geheimsprache bei Marie-Thérèse Kerschbaumer – F. Sedlmeier: Kunst als allegorische Geheimsprache und ihre privatsprachliche Rezeption in der intermedialen Poetik von Don DeLillos Falling Man – E. Prak-Derrington: Das klare Geheimnis der Wiederholung am Beispiel von Herta Müllers Roman Atemschaukel – C. Peck: Die Ohnmacht der „Trüffelschweine“. Andrea Winklers Aus dem Gras bei den Tagen der deutschsprachigen Literatur – C. Spieß: Verschlüsselte Botschaften. Zur Funktion syntaktischer und semantischer Strukturen in Andrea Winklers Prosatext Drei, vier Töne, nicht mehr. Elf Rufe