Literarische Geographie Lateinamerikas
Zur Entwicklung des Raumbewusstseins in der lateinamerikanischen Literatur
Andrea Mahlendorff
Die Beschäftigung mit der eigenen Identität ist aus der Literatur Lateinamerikas nicht wegzudenken. Doch ist der Themenkomplex des Raumbewusstseins als Ausdruck räumlicher Identität von der Literaturwissenschaft bislang nur wenig beachtet worden. Die Studie Andrea Mahlendorffs setzt sich mit den verschiedenen Ausdrucksformen räumlicher Identität auseinander und versucht die gängigen Bilder, Topoi und Metaphern herauszustellen, die in einem bestimmten Zeitraum die Deutung des geographischen Raumes geprägt haben. Der die Textanalyse kennzeichnende geographische Bilck auf die Frage der Identität in der lateinamerikanischen Literatur trägt neue Erkenntnisse über die literarische Verarbeitung der Beziehung zwischen Mensch und Raum zusammen und eröffnet einen weitgehend neuen Zugang zur Identitätsthematik in der lateinamerikanischen Literatur des 20. Jahrhunderts. –
„Eine ungemein spannende und informative Untersuchung.“ (Klaus Küpper in „Bücher zu Lateinamerika“)