Literatur in Österreich 1938-1945
Handbuch eines literarischen Systems. Band 6: Salzburg
Uwe Baur, Karin Gradwohl-Schlacher
Der Band „Salzburg“ setzt die flächendeckende Bestandsaufnahme des literarischen Lebens in Österreich während des Nationalsozialismus fort. Dem Skandalisieren von Einzelfällen und der Präsenz von Schriftstellern und Schriftstellerinnen im kulturellen Gedächtnis des Landes wird eine umfassende Materialbasis für sachliche Auseinandersetzung mit dem brisanten Thema zur Seite gestellt. Das methodische Anliegen, ein „literarisches Feld“ (Pierre Bourdieu) des deutschen Sprachraums lexikalisch aufzuschließen, wird in einem neuen Typus von Handbuch umgesetzt, einer spezifischen vernetzenden Kombination von Personen- und Institutionenlexikon. An Hand einzelner Parameter wird die Integration von AutorInnen in die unterschiedlichen Systeme von der Monarchie bis zur Zweiten Republik aufgezeigt.