Lohnkostenzuschüsse zur Verringerung der Langzeitarbeitslosigkeit
Eine Evaluation der Arbeitsnachfrage am Beispiel von betrieblichen Einstellungs- und Einschulungsförderungen
Wilfried Altzinger
Die Strukturierung des Arbeitslosenbestandes ist während der 80er Jahre in vielen OECD-Ländern soweit fortgeschritten, daß nunmehr selbst eine steigende Beschäftigungsnachfrage oft nur zu einer geringfügigen Reduktion der Arbeitslosigkeit führt. Insbesonders die Langzeitarbeitslosigkeit stagniert oder steigt sogar weiter an. In Österreich wurden 1984 zwei arbeitsmarktpolitische Programme eingeführt, welche mittels marginalen Lohnkostenzuschüssen diesem Strukturierungsprozeß Einhalt gebieten sollten. In dieser Arbeit wird die Wirkungsweise von Lohnkostensubventionen sowohl theoretisch analysiert als auch empirisch untersucht.