Loriot
Nina Kraemer, Monarda Publishing House Ltd., Simon Roden, Monika Elisa Schurr
‚Sagen Sie jetzt nichts.‘ Welch simpler Satz reizt die Lachmuskulatur wie dieser? Der Mann mit der Nudel im Gesicht, die sich beim Candlelight-Dinner mit der entgeisterten Angebeteten durch sein Gesicht ringelt und schlängelt. Kaum ein Humorist hat sich mit seinem Schaffen so tief ins kollektive Gedächtnis, Bewusstsein, Unterbewusstsein sowie in den Zitatenschatz der Deutschen gegraben wie Loriot.
Alltagstragik, Alltagskomik. Die Übermacht der Panne. Die Störung der Kommunikation. Das Wesen der Bürgerlichkeit, der Konvention und der Würde. Das waren seine Themen. Dabei war er gar kein Bürgerlicher. Vicco von Bülow gehörte altem Adel an und nannte sich Loriot, französisch für Pirol, nach dem Wappentier der Familie. Es beginnt also mit einem Vogel und es bleibt auch dabei.
Wir erzählen Loriots Leben – von der Steinlaus bis zum Jodeldiplom. (www.beruehmtepersoenlichkeiten.de)