Machtästhetik in Molières Ballettkomödien
Stefan Wasserbäch
Mit seinen Ballettkomödien gelingt es Molière, ein Theater der Superlative zu schaffen, das aufgrund seiner künstlerischen Vollkommenheit wie auch seiner machtpolitischen Wirksamkeit die absolutistische Kulturpolitik Ludwigs XIV. über viele Jahre bestimmt.
Die vorliegende Studie beleuchtet die politischen und gesellschaftlichen Machtstrukturen sowie deren artistische Repräsentation und Funktion in Molières Ballettkomödien.
Sie rekonstruiert die Gattungspoetik der Ballettkomödie und gelangt zu einer kulturhistorischen Neubewertung dieses Totaltheaters.