Magenchirurgie
Indikationen, Methoden, Komplikationen
Horst D. Becker, T. Effenberger, B. Kremer, Werner Lierse, I. Schaumburg, Hans W. Schreiber
“ Wer seinen Magen beherrscht, hat alle Organe ins rechte Lot gebracht.“ (PYTHAGORAS von Samos, etwa 580-496 v. ehr.) Die Chirurgie des Magens – über Jahrzehnte scheinbar festgeschrieben – hat in unserer Zeit eine fruchtbare Belebung erfahren. Nach einer kurzen Phase unvermeidlicher Instabilität wurde diese Bewegung Schrittmacher zu einem nun mehr erreichten Niveau neuer verbindlicher Orientierung und Stetigkeit. Wie so oft ist auch hier „das Neue in weiten Bereichen das bewährte und wissenschaftlich geläuterte Alte“. Die Magenchirurgie ist eine Operationslehre. Sie möchte die derzeit bewährten chirurgischen Eingriffe an Magen und oberem Zwölffingerdarm „abgreifbar“ darstellen. Orientierende Mitte sind Standard- und Ausweichverfahren des praktischen chirurgischen Alltags. Kernstück ist das technische Detail. Die operative Technik wird in knapper Textführung und in anatomisch kor rekter Illustration geschildert. Diagnostische und allgemeintherapeutische Vor- und Nachsorge, intra- und postoperative Störungen sowie die Möglichkeiten ihrer Vermeidung werden den Methoden adäquat dargestellt. Wort und Bild wurden wesentlich am Opera tionstisch entwickelt und an persönlicher Erfahrung orientiert. Erfahrene in- und ausländische Chirurgen konnten zur Mitarbeit gewonnen werden. Alle Autoren haben sich für das Hauptanliegen des Werkes – der Optimierung und Sicherung chirurgischer Techniken – engagiert.