MAN – Frontlenker mit F7/F8 Kabine 1967-1990
Sandrieser Gerald
Die Maschinenfabrik Augsburg-Nürnberg AG (M.A.N.), deren Ursprünge auf das Jahr 1840 zurückgehen, wurde nicht nur durch ihre zuverlässigen Kurzhauber und „Pausbacken“-Lkw in aller Welt bekannt. Auch die 1967 eigeführte schwere Frontlenker-Generation mit dem modernen Fahrerhaus F7 erarbeitete sich rasch große Anerkennung durch ihre robuste Konstruktion. In diesem Buch werden alle Entwicklungsschritte der Zwei-, Drei- und Vierachser beschrieben, von der Zusammenarbeit mit Saviem über die D 24-Motoren- und Achsen-Kooperation mit Daimler-Benz und die MAN-Resonanzaufladung bis zur Abkehr vom markentypischen M-Verbrennungsverfahren. Auch über die mittelschweren Frontlenker mit modifizierter Kabine, sowie über Schwerlast-Zugmaschinen und Muldenkipper mit den, auch bei Serienende keineswegs altmodisch wirkenden, F7/F8-Fahrerhäusern wird berichtet. MAN stattete diese Frontlenker, je nach Modell, mit fünf-, sechs- acht- oder zehnzylindrigen Dieselaggregaten aus. Eine Wichtige Weichenstellung in der MAN-Geschichte – heute gehört das Unternehmen zum VW-Konzern – ist die Übernahme des Braunschweiger Traditionshauses Büssing 1971, die folgende Integration bestehender Unterflurtypen ins eigene Modellprogramm und die Entwicklung neuer Unterflurwagen für überzeugte Fernverkehrskunden. Alle Zwei- und Dreiachser mit zwischen den Achsen postierten Motoren und dem ebenso funktionalen wie ansehnlichen Frontlenker-Fahrerhaus haben ihren Platz in diesem Band. Datenblätter und über 400 Farb- und Schwarz/Weiß-Aufnahmen, viele davon aus dem Werksarchiv von MAN Truck & Bus SE in München, ergänzen die detaillierte Geschichte dieser erfolgreichen und inzwischen längst auch von Nutzfahrzeug-Freunden geschätzten Frontlenker-Generation von MAN.