Manfred Koch: Jakob van Hoddis in Tübingen von Koch,  Manfred

Manfred Koch: Jakob van Hoddis in Tübingen

Hans Davidsohn, der sich Jakob van Hoddis nannte, wurde berühmt durch ein einziges Gedicht: ›Weltende‹. Am 11. Januar 1911 erschien das kleine Poem in der Zeitschrift ›Der Demokrat‹, wenige Tage später war es in aller Munde. Während ›Weltende‹ als Eröffnungstext der legendären Anthologie ›Menschheitsdämmerung‹ eine Art Manifest des deutschen Expressionismus blieb, geriet der Autor bald in Vergessenheit. Erste Anzeichen einer Psychose brachten Davidsohn bereits 1912 in stationäre Behandlung, ab 1915 wurde er zum Pflegefall. Die Göppinger Privatklinik diagnostizierte schließlich 1927: »Schizophrener Endzustand«. Obwohl mit dem expressionistischen Jahrzehnt, in dem auch Hölderlin wiederentdeckt worden ist, eine neue Phase des Austauschs zwischen Psychiatrie und Literatur beginnt, in der Tübingen eine Vorreiterrolle spielt, wurde dem kleinwüchsigen Dichter Davidsohn keine besondere Aufmerksamkeit zuteil.

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Die Publikation Manfred Koch: Jakob van Hoddis in Tübingen von ist bei Deutsche Schillerges. erschienen. Die Publikation ist mit folgenden Schlagwörtern verschlagwortet: Expressionistischer Lyriker, Hoddis, Jakob van, Tuebingen. Weitere Bücher, Themenseiten, Autoren und Verlage finden Sie hier: https://buch-findr.de/sitemap_index.xml . Auf Buch FindR finden Sie eine umfassendsten Bücher und Publikationlisten im Internet. Sie können die Bücher und Publikationen direkt bestellen. Ferner bieten wir ein umfassendes Verzeichnis aller Verlagsanschriften inkl. Email und Telefonnummer und Adressen. Die Publikation kostet in Deutschland 4.5 EUR und in Österreich 4.6 EUR Für Informationen zum Angebot von Buch FindR nehmen Sie gerne mit uns Kontakt auf!