Maralenas Art zu lieben
Gertrud Zelinsky
Maralena Achstetter wird kurz vor Ausbruch des zweiten Weltkrieges im erzkonservativen, katholischen Oberschwaben geboren. Während die Gleichaltrigen in die Tradition hineinwachsen und sich mit ihr identifizieren, beginnt sie zu rebellieren und flieht aus dem strengen Elternhaus in eine frühe Ehe. Doch bald erkennt sie deren Grenzen: Sie leidet trotz der materiellen Annehmlichkeiten unter ihren Pflichten als Ehefrau und Mutter, sie leidet an der Enge, sie leidet an den verkrusteten gesellschaftlichen Strukturen, denen sie sich nicht entziehen kann.
Eines Tages verfällt Maralena dem vermeintlich Richtigen. Sie gibt sich dieser Liebe ganz und gar hin und beginnt eine Affäre. Endlich scheint sie in ihrem Leben angekommen zu sein. Doch das Schicksal meint es anders. Maralena sinnt auf Rache …