Mathematische Problemlösekompetenzen fördern
Tagungsband der Herbsttagung des GDM-Arbeitskreises Problemlösen in Braunschweig 2016
Maria Beyerl, Julia Fritz, Ana Kuzle, Meike Ohlendorf, Benjamin Rott
Das (mathematische) Problemlösen ist und bleibt ein hochaktuelles Thema der Bildungswissenschaften, der Psychologie und – nicht zuletzt – der Fachdidaktik (Mathematik). Es ist allgemeiner Konsens, dass das Problemlösen zu den Schlüsselkompetenzen gehört, die von Lernenden in allen Jahrgangsstufen der Schulausbildung und im Studium erworben werden sollten. Ebenfalls unumstritten ist, dass insbesondere die Mathematikausbildung einen wichtigen Beitrag hierzu leisten kann. Aber wie kann dies erfolgen?
Unter dem Motto „Mathematische Problemlösekompetenzen fördern“ fand am 14. und 15.10.2016 an der TU Braunschweig die dritte Herbsttagung des Arbeitskreises Problemlösen der Gesellschaft für Didaktik der Mathematik statt.
Die beiden Hauptaktivitäten der Tagung, in denen Maßnahmen und Projekte zur Förderung der Problemlösekompetenz vorgestellt und diskutiert wurden, waren ein Vortrag von Harald Schaub aus der psychologischen und ein Workshop aus der mathematikdidaktischen Perspektive. Die zugehörigen Beiträge im vorliegenden Buch bieten einen guten Überblick über den derzeitigen Stand der deutschsprachigen Problemlöseforschung.
Des Weiteren fanden neun Präsentationen – vorwiegend von Nachwuchswissenschaftlerinnen und Nachwuchswissenschaftlern – zu verschiedenen Aspekten des Lernens und Lehrens über, von und durch Problemlösen statt. Die zugehörigen Ausarbeitungen in diesem Band bieten einen Blick in brandaktuelle Forschung und wichtige (Zwischen-) Ergebnisse laufender Forschungsprojekte.