Menschenrechtsbildung in der Grundschule
Eine empirische Bestandsaufnahme in Berlin und Niedersachsen
Daniela Steenkamp
Schon seit den 1980er Jahren fordert die Kultusministerkonferenz Menschenrechtsbildung bereits ab der Primarstufe. Bislang ist jedoch wenig erforscht, ob und wie Menschenrechtsbildung in den Bundesländern insbesondere in Grundschulen umgesetzt wird. Die Ergebnisse einer Befragung von Grundschullehrkräften aus Berlin und Niedersachsen zeigen zum einen eine ungenügende Verankerung von Menschenrechtsbildung in der Lehramtsausbildung und zum anderen einen positiven Zusammenhang zwischen schulischen Rahmenbedingungen und menschenrechtsbezogenen Fähigkeiten von Kindern.