Mesopotamien/Irak
Zankapfel und Drehscheibe von Völkern und Kulturen
Dieter Rösel
Das Buch gewährt dem Leser einen Blick in die Geschichte und Entstehung
der ersten Hochkultur der Menschheit vor über 5000 Jahren. Gemeint ist das
Zweistromland – zwischen Euphrat und Tigris gelegen – auch bekannt als
Mesopotamien. Es waren die Sumerer, die das Land zu großer kulturellen
Blüte brachten. Sie erfanden die Schrift, das Rad, den Pflug und die schnell-
drehende Töpferscheibe. Auf dem Gebiet der Infrastruktur vollbrachten sie
ebenfalls herausragende Leistungen, indem sie Sumpfgebiete trockenlegten
und die unberechenbaren Flüsse Euphrat und Tigris durch den Bau von
Dämmen bändigten. Die Wirtschaft florierte und die Bevölkerung lebte im
Wohlstand. Dieser Umstand erregte den Neid der Nachbarvölker, welche in
das Land der Sumerer eindrangen und sich zu neuen Herrschern aufschwangen.
Aber auch unter neuen Herrschern wurden großartige Leistungen auf den
Gebieten der Astronomie und Mathematik erbracht.
Später überzogen fremde Eroberer das Land mit Krieg und machten sich
die Bevölkerung untertan. An diesem Ablauf hat sich bis in die heutige Zeit
kaum etwas geändert. Öl ist das neue Ziel der Begierde in dieser Region!
Das Buch lässt ausser Historikern
auch Völkerkundler auf ihre Kosten kommen.