Mies Haus Magazin 2011
Mies – tot oder lebendig?
Das MIES HAUS MAGAZIN M widmet sich einmal jährlich grund- legenden Fragen zur Kultur der Moderne. Das große M als Logo ist eine Referenz an die von Ludwig Mies van der Rohe in den 1920er Jahren herausgegebene Zeitschrift G (Gestaltung). Der Name Magazin meint nicht nur die publizistische Form, sondern steht ebenso für die Funktion des Heftes als Sammelplatz für Themen, Informationen und Dokumente mit Bezug zum Mies van der Rohe Haus. Das Mies van der Rohe Haus im Berliner Bezirk Lichtenberg-Hohenschönhausen ist das letzte realisierte (Wohn-)Gebäude des Architekten in Deutschland vor seiner Emigration in die USA.
Das Baudenkmal dient heute als öffentliches Ausstellungshaus für Kunst der klassischen Moderne und aktuelle Kunst in der Nachfolge des Bauhauses. Die neue Bestimmung des 1933 fertig gestellten Landhauses Lemke zielt auf eine lebendige Vermittlung der Ideen der Kultur der Moderne. Das MIES HAUS MAGAZIN flankiert dieses Konzept publizistisch und führt es diskursiv weiter.
Jedes MIES HAUS MAGAZIN widmet sich einem eigenen Thema. Rubriken: Erläuternde Einleitung zum Hefttitel, Themen-Artikel zum Heft-Schwerpunkt, der Essay, das Interview, das neu entdeckte Mies-Portrait (Bild), ggf. Umfrage, die autonom von einem Künstler gestalteten ‚Künstlerseiten‘; Architektur und Designthemen mit Bezug zum Titelthema sind jeweils einem eigenen Artikel vorbehalten. Die grafische Gestaltung des Heftes wird vom Büro Naroska Design besorgt und ist so konsequent modern wie einfallsreich. Konzeption und Redaktion von M liegen bei Ronald Berg und Wita Noack.