Migration und Innovation um 1900
Perspektiven auf das Wien der Jahrhundertwende
Steven Beller, Moritz Csáky, Wladimir Fischer-Nebmaier, Christian Glanz, Marcus Gräser, Sylvia Hahn, Elisabeth Heimann, Klaus Hödl, Michael John, Alexander Klee, Isabella Lehner, Agnes Meisinger, Thomas Olechowski, Birgit Peter, Hans Petschar, Andreas Resch, Jacques le Rider, Elisabeth Röhrlich, Andreas Weigl
In den Jahrzehnten um 1900 entwickelte sich Wien zu einer der größten Städte Europas. Die Zuwanderung aus allen Teilen der Habsburgermonarchie bedingte jene Diversität, welche die Großstadt Wien erst zur Metropole werden ließ. Viele Protagonisten des kulturellen Booms der Jahrhundertwende waren Zuwanderer der ersten und zweiten Generation. Der Band versammelt Beiträge von österreichischen und internationalen Forschern und Forscherinnen, die sich dem Zusammenhang von Migration und Innovation während der Wiener Jahrhundertwende widmen. Sie beleuchten die diversen Entwicklungen in Kunst, Kultur, Theater, Musik, Wissenschaft, Wirtschaft und Politik und geben detaillierte Einblicke in die unterschiedlichen Zuwanderungsgeschichten, welche das Fin de Siècle prägten. Dabei werden Fragen von Identitätskonstruktionen, Netzwerken und kulturellen Transfers neu in den Blick genommen.