Moskitos sind Mücken auf Deutsch
Vergnügliche und besinnliche Briefe und Erlebnisse aus der Missionszeit in Taiwan
Brunhilde Heinrich, Wulf Köhn, Horst Meyer
„Moskitos, das sind Mücken auf Deutsch, und Tiere gibt es hier un¬zählbar: Mäuse, Kakerlaken und Eidechsen in rauhen Mengen…“ Die kindliche Feststellung einer Neunjährigen, die mit ihren Eltern und Geschwistern in einen völlig anderen Lebensraum von Land und Leuten, Kultur und Klima hineinkommt, macht den Leser neu¬gierig auf weitere Beobachtungen und Berichte. Dem exotischen Flair kann man sich nicht verschließen, genausowenig, wie den realistischen Alltäglichkeiten, von denen das Kind sagt: „Hier ist al¬les anders, die Menschen sind anders, die Häuser und und …“
Das Ehepaar Heinrich lebte mit seinen Kindern sechs Jahre in Tai¬wan. Sie arbeiteten dort im Auftrag der Hildesheimer Blindenmis¬sion. Zu ihren drei eigenen Kindern kam noch ein blindes chinesisches Findelkind dazu. Daniel Y-Ming wurde von der Fami¬lie adoptiert und blieb darüber hinaus das Bindeglied zu Taiwan. Die Verbundenheit und Freundschaft zu dem Land und seinen Menschen wurde die Grundlage zu diesem Buch.
In überwiegend schmunzelnder Intensität be¬richtet Brunhilde Heinrich in ihren Briefen von den Hochs und Tiefs einer verantwortlichen Arbeit, die ihren Charme darin birgt, daß dieses alles schon vor 30 Jahren geschah.
„Und wenn sie köstlich gewesen sind, dann ist es Müh’ und Arbeit gewesen.“
Es waren köstliche Jahre!