Murmelwelt oder die Entstehung der Demokratie bei den Murmeltieren
Band 1: Der Überfall
Norbert Heldermann
Scheinbar endlos währt der Winter in Aurelien, dem Tal der Murmeltiere hoch oben in den Alpen. Endlich, im April, erwachen die ersten aus dem Winterschlaf, öffnen die Eingänge ihrer Bauten — und stehen vor Mardur, dem Anführer einer fremden Gruppe von Murmeltieren, die Aurelien unterwerfen. Die Unterlegenen lernen nun schmerzhaft kennen, was Zwang bedeutet.
Quex, ein dreijähriges männliches Murmeltier, kann entfliehen und macht sich auf eine abenteuerliche Suche nach Hilfe, die ihn zu Dachsen, auf einen Bauernhof und schließlich in den Zoo führt. Im dortigen Gehege der Murmeltiere findet er Freunde, die ihm bei der Befreiung Aureliens helfen.
Humorvoll und spannend führt der Autor den Leser durch eine phantasievolle
Welt von Murmeltieren, die erstaunliche Ähnlichkeiten zu Menschen haben.
Selbst die Anfänge des demokratischen Denkens bei den Murmeltieren kommen einem aus der menschlichen Geschichte bekannt vor — wie auch manche Gedichte und Lieder der Murmeltiere irgendwie vertraut klingen.