MusAik 1 – Kommentar für Lehrpersonen
Kommentar für Lehrpersonen
Eva Berger, Barbara Merki
Aus vielen farbigen Einzelsteinchen wird im Unterricht ein abwechslungsreiches Gesamtbild kreiert. Ähnlich wie bei einem Mosaik sind auch in der Musik die einzelnen Bauelemente unmittelbar miteinander verbunden. Erst wenn man diese Bauelemente zusammengefügt, ergibt sich auch das Ganze in der Musik. Das vorliegende Lehrmittel ‚MusAik‘ unterstützt die Lehrperson bei der Vorbereitung und Durchführung des Musikunterrichts. In mehrjähriger Arbeit entwickelt, in der Praxis erprobt und wissenschaftlich abgestützt, ist es ausgerichtet auf den Lehrplan 21. Der Aufbau und die Ausgestaltung helfen Lehrpersonen mit unterschiedlichsten Voraussetzungen. Vielleicht ist das umfangreiche, vielseitige Angebot auf den ersten Blick erschreckend. Rasch merken die Lehrpersonen jedoch, dass nicht alles durchgearbeitet werden muss, sondern dass viel Material für eine individuelle Auswahl zur Verfügung steht. Sie können eine Auswahl treffen und die Umsetzung wählen, die zu ihnen passt. Das ist einer der grossen Vorteile von ‚MusAik‘.
Im Einleitungskapitel wird der Lehrperson ein Routenplaner angeboten, der einen Lernweg zeigt, auf welchem systematisch aufgebautes, spiralförmiges oder Lineares Lernen stattfinden kann. Eine weitere Übersicht zeigt die Levels in ihrem schrittweisen Aufbau. Ein ‚Kopflied‘, vorwiegend aus dem ‚Sing mit!‘ und ‚Sing Ais!‘, bildet den Ausgangspunkt für die Lernschritte der Schülerinnen und Schüler. Zum jeweiligen Lerninhalt findet in jedem Level (dargestellt mit Vögeln) ein kontinuierlicher Aufbau nach Kompetenzstufen statt. Die Lernschritte sind mit farbigen Titeln markiert (Erleben und Handeln, Üben und Können, Wissen, Begriff, variierendes Wiederholen sowie Anwenden). Pictogramme geben der Lehrperson Hinweise, die Begleitmaterialien schnell zu finden, abzurufen und einzusetzen. Die Förderung ist dann besonders erfolgreich, wenn Kinder unmittelbar Rückmeldungen zu ihrem können und Wissen erhalten. Um Kompetenzen beurteilen zu können, müssen sie sichtbar und hörbar gemacht werden. Es braucht also geeignete Aufgaben und dann sichtbare, hörbare, feststellbare Lernprodukte. Ein Kriterienraster steht als Vorlage zur Verfügung. Er kann aber auch der jeweiligen Beurteilungssituation angepasst werden.