Musizieren und Glück
Perspektiven der Musikpädagogik
Katharina Bradler, Martin Losert, Andrea Welte
Weder Musik noch Glück lassen sich in Worte fassen. Beide Begriffe entziehen sich einer genauen Beschreibbarkeit. Das liegt nicht zuletzt an ihrer semantischen Tragweite, die auch und vor allem in emotionaler Tiefe und Subjektivität wurzelt. Wenn von Musiziermomenten oder glücklichen Momenten die Rede ist, geht es meist um unverfügbare Momente. So reizvoll und erstrebenswert sie sind, so unerklärlich und unplanbar bleiben sie. Und doch scheint es Haltungen, Einstellung und Deutungen zu geben, die Glück den Boden bereiten. Musik und somit Musizieren birgt genau wie Glück oder Glücklichsein zahlreiche Implikationen, die an Zeitalter, an gesellschaftliche und biografische Kontexte gebunden sind. Entsprechend scheint nur eine perspektivische Annäherung an das Thema möglich. Eben dies möchte vorliegender Sammelband leisten: indem Musikpädagoginnen und Musikpädagogen einen jeweils eigenen Zugriff – einmal mehr wissenschaftlich, einmal mehr poetisch und persönlich – auf die Phänomene Musizieren und Glück präsentieren. Diese Form der approximativen Auseinandersetzung aus unterschiedlichen Perspektiven wird dem komplexen Gegenstand gerecht, ohne ihn seines Zaubers zu berauben.
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