NAH!
Diana Ramette-Schneider
Eigentlich wollte Alexa ‹nur› eine Doktorarbeit schreiben und kommt sich selbst auf die Spur. Jan träumte von einem grossen beruflichen Erfolg, muss aber schmerzlich feststellen, dass sich die reiche Welt der Emotionen nicht mit Algorithmen erfassen lässt. Das Eheleben von Linda und Paul wird durch eine Affäre aufgewirbelt, welche sie näher rücken lässt, wenn auch auf Umwegen.
Währenddem die Protagonisten sich mit ihrem persönlichen Schicksal auseinandersetzen, spielt sich auf gesellschaftlich-politischer Ebene ein Ereignis ab, welches das kollektive Empfinden über Gerechtigkeit, Moral und Sittlichkeit völlig ins Schleudern bringt.
«Alexa hing an den Lippen der Professorin: ‹Wir können freundlich sein, jedoch ohne Mitgefühl. Wir
begegnen uns nicht authentisch. Die Welt ist voller Heuchelei. Aber wir nennen diese oft fälschlicher-weise gute Manieren.›»
Liebe, nicht als romantisch-kitschiges Konzept, sondern als praktischer Kraftakt und lohnenswerte Mutprobe. «‹Das musste wahre Macht sein!›, dachte Alexa.»