Neben dem Gleis
Jürgen Ehlers
Eine wilde Jagd auf Hamburgs dreistesten Bankräuber:
Hamburg, Juni 1959. Der spektakulärste Bankraub in der Freien Hansestadt. Ein Maskierter überfällt die Hamburger Zentrale der Deutschen Bank, weniger als 200 Meter von der nächsten Polizeiwache entfernt. Alarmsirenen schrillen, die Türen schließen sich automatisch, doch der Räuber springt durch ein offenes Fenster, schießt sich auf der Straße den Weg frei und entkommt mit 20.000 DM nach einer waghalsigen Flucht durch den U-Bahn-Tunnel.
Kommissar Horst Berger merkt rasch, dass dieser Überfall zu einer Serie gehört, deren Beginn schon Jahre zurückliegt. Aber wer ist der Täter? Der Hamburger Bankräuber narrt seine Verfolger ein ums andere Mal.
Banküberfälle sind keine Beziehungstaten. Erwischt man den Täter nicht auf frischer Tat, so kann man nur versuchen, ihm eine Falle zu stellen. Eine schwere Aufgabe für den jungen Kommissar. Im Raubdezernat hängt ein großes Foto des „Lords von Barmbeck“,. Julius Adolf Petersen, von ihm selbst signiert. Und darunter steht in anderer Handschrift: Wir kriegen sie alle! Fragt sich nur wann, denkt Berger …
‚Mit sprachlicher Präzision und viel Gespür für Atmosphärisches entwickelt er eine subtile Milieustudie. Spannend von der ersten bis zur letzten Zeile.‘ (Hamburger Abendblatt zu MITGEGANGEN)
‚Ein faszinierendes Porträt des Lebens Ende der 20er, Anfang der 30er.‘ (Westdeutsche Zeitung zu Mitgegangen)