Netzwerkmedizin – Fakten. Diskurs. Perspektiven für die praktische Umsetzung
Stephan Holzinger
Das Gesundheitssystem ist in seiner bisherigen Form nicht zukunftsfähig: Durch die Alterung der Gesellschaft nehmen immer mehr Menschen Leistungen in Anspruch, während immer weniger Menschen diese Leistungen bezahlen und ausführen. Eugen Münch hat mit seinem Konzept der Netzwerkmedizin einen unternehmerischen Entwurf in die Diskussion eingebracht, mit dem die drohende Rationierung im Gesundheitswesen verhindert werden soll. Die Kernelemente sind bundesweite Netzwerke von Leistungsanbietern aller Versorgungsstufen, die Einführung der elektronischen Patientenakte und ein neuartiges Versicherungsangebot. Das Angebot richtet sich konsequent auf die Bedürfnisse der Patienten aus und zielt vor allem auf gesetzlich Versicherte. Der Band „Netzwerkmedizin – Fakten. Diskurs. Perspektiven für die praktische Umsetzung“ konkretisiert das Konzept der Netzwerkmedizin und ist daher als Fortsetzung zum ersten Band „Netzwerkmedizin – Ein unternehmerisches Konzept für die altersdominierte Gesundheitsversorgung“ zu verstehen. Es enthält detaillierte Beschreibungen und Hintergrundinformationen zu den tragenden Säulen der Netzwerkmedizin. Zu vielen bedeutsamen Aspekten beziehen Experten kritisch und konstruktiv Stellung. Das Buch dient als Diskussionsgrundlage für alle, die sich mit dem Gesundheitswesen und seiner Zukunft auseinandersetzen und nach gangbaren Alternativen suchen.