Neuland Cybercrime?
Liegt in einer Zentralisierung der behördlichen Sachbearbeitung der Schlüssel zum Be-kämpfungserfolg?
Christoph Büchele
Die Strafverfolgung in einer digitalen Welt stellt aktuell eine der größten Herausforderungen der Kriminalistik dar. Zur Verbesserung der Situation werden häufig die Einstellung von mehr Experten, neue rechtliche Ermitt-lungsmöglichkeiten und die Implementierung von weiteren Sicherheits-mechanismen gefordert. Der Autor hat es sich mit dieser Veröffentli-chung zum Ziel genommen neue Impulse in diese Debatte einzubringen und stellt deshalb die Frage der grundsätzlichen Herangehensweise an die Ermittlungen in diesem Bereich. Stoßen die deutschen Strafverfol-gungsbehörden mit den klassischen Zuständigkeitsregelungen bei die-sem Phänomen an ihre Grenzen? Über diese Fragestellung hinaus wird ein Überblick über Definitionen von „Cybercrime“ gegeben. Die Faktoren, welche dieses neue Kriminalitätsphänomen begünstigen, werden detail-liert dargestellt und eine umfassende schematische Darstellung der kri-minellen Handlungsweisen im Internet erarbeitet.
Diese Arbeit kann deshalb auch als grundsätzliches Nachschlagewerk zur Thematik dienen.
Die zugrundeliegende Master Thesis wurde 2016 im Studium „Kriminali-stik“ an der Steinbeis-Hochschule Berlin erstellt und im Oktober 2017 mit dem Preis der deutschen Gesellschaft für Kriminalistik (DGfK) ausge-zeichnet.