Neuroonkologie
Patientenzentrierte Pfade für Diagnostik und Therapie
Louisa von Baumgarten, Hannes Becker, Felix Jürgen Bode, Paula Bombach, Stephanie E. Combs, Cas Dejonckheere, Franziska Eckert, Jens Gempt, Frank Anton Giordano, Martin Glas, Niklas Graßl, Stefan Grau, Alexander Grimm, Lucia Constanze Grosu, Isabel Gugel, Elke Hattingen, Peter Hau, Dieter Henrik Heiland, Ulrich Herrlinger, Marcel Hildner, Elgin Hoffmann, Jürgen Honegger, Helene Hurth, Philipp Karschnia, Tobias Keßler, Christiane Brigitte Knobbe-Thomsen, Laila König, Sylvia Kurz, Anna Lawson McLean, Iris Mildenberger, Michael Müther, Isabella Nasi-Kordhishti, Martha Nowosielski, Frank Paulsen, Michael Platten, Ilinca Popp, Tadeja Urbanic Purkart, Guido Reifenberger, Mirjam Renovanz, David Rieger, Johannes Rieger, Markus J. Riemenschneider, Constantin Roder, Michael W. Ronellenfitsch, Katharina Sahm, Niklas Schäfer, Christina Schaub, Uwe Schlegel, Martin Schuhmann, Sabine Seidel, Marco Skardelly, Joachim P. Steinbach, Walter Stummer, Ghazaleh Tabatabai, Marcos Tatagiba, Niklas Thon, Sophie Wang, Wolfgang Wick, Frank Winkler, Daniel Zips
Die Neuroonkologie umfasst ein breites Spektrum von Erkrankungen, darunter primäre Tumore und Metastasen im Nervensystem, Tumorprädispositionssyndrome und Tumortherapie-assoziierte neurologische Symptome. Diagnostische Kriterien und Therapiestrategien entwickeln sich dabei stetig weiter. Das vorliegende Werk greift diese Dynamik auf und ist ebenso für Einsteiger wie für erfahrene Kliniker konzipiert. Grundlagenkapitel vermitteln einen kompakten Einblick in relevante Kenntnisse für den klinischen Alltag und über 30 Fallbeispiele behandeln die einzelnen neuroonkologischen Erkrankungen. Die Herausforderungen einer evidenzorientierten und multiprofessionellen Behandlungsstrategie werden dabei systematisch aufgezeigt.
Im Zeitalter der Personalisierten Medizin ist auch in der Neuroonkologie ein grundlegender Wandel eingetreten, v.a. durch die Definition prognostischer und prädiktiver molekularer Marker sowie die Biomarker-basierte Gestaltung klinischer Studien. So definiert z.B. die aktuelle WHO-Klassifikation 2021 eine Vielzahl neuer molekularer diagnostischer Kriterien, die in diesem Werk erstmals in deutscher Sprache erläutert werden.